31. Dezember 2017

Kompostwurmkiste - Enchyträen lieben Mineralmix

Zum Jahresabschluss 2017 wollen wir Kompostwürmer uns endlich noch einmal melden und 

allen unseren Lesern, Wurmfans und Wurminteressierten


einen guten Rutsch ins Jahr 2018 wünschen.

Die letzten Monate sind recht ruhig verlaufen, jedenfalls soweit es uns Wurmis betrifft. Von dem fiesen Wetter der letzten Zeit haben wir in unseren Kisten ja glücklicherweise nichts mitbekommen. Wir hatten es gleichmäßig warm und angenehm und konnten uns in aller Ruhe unserer Lieblingsbeschäftigung, dem Fressen, widmen. Bald ist unser Humus wieder reif zur Ernte. Unser Mensch überlegt zur Zeit, ob wir danach mal wieder ein anderes frisches Substrat bekommen. Dazu melden wir uns aber in einem späteren Blogbeitrag noch einmal.

Was unseren Menschen allerdings nicht erst seit heute  ziemlich ärgert, sind unsere Mitbewohner, die Enchyträen. Sie mögen besonders gern die Mineralmix-Pellets, die unser Mensch uns Kompostwürmern zur besseren Versorgung mit Mineralien und Spurenelementen füttert. Er kauft sie extra für uns bei seinem Wurmhändler. Und wer stürzt sich regelmäßig drauf? Die Enchys.

Enchyträen fressen Mineralmix
Zuletzt hat er versucht, die Enchytäen mit Gartenkalk von unserem Mineralmix zu vertreiben.

20. August 2017

Kompostwürmer - andere Methode der Wurmhumusernte

Vor ein paar Tagen war es mal wieder so weit: Wir Kompostwürmer hatten reifen Wurmhumus produziert. Unser Substrat war durchgefressen und zusammen mit dem von uns verwerteten Futter in beste Wurmerde verwandelt.

Alle paar Monate müssen wir Kompostwürmer von unserem durchgefutterten Substrat befreit werden. Dann, wenn wir das Substrat in Wurmhumus verarbeitet  haben  und der Wurmhumus  reif zur Ernte ist. Er ist dann dunkelbraun bis schwarz und krümelig.

Eine solche Ernte haben wir bei unserem Menschen bereits zweimal mitgemacht. Aber diesmal war es anders. Unser Mensch hat uns einfach mitarbeiten lassen: Etwa knapp zwei Wochen vor der Ernte hat er in unserer Kiste kräftig herumgewuselt. Anschließend mussten wir unser Futter suchen?

Was hatte er gemacht? Er hatte unser ganzes Futter auf eine Seite der Kiste geräumt. Das sah dann so aus:
Wurmkiste vor der Wurmhumusernte
Er hatte uns außerdem vor der Umräumaktion extra weniger Futter gegeben, damit wir danach zum Futter wandern. Deshalb ist auf dem Bild oben so wenig Futter zu sehen.
Nach der Umräumaktion hat er einige Tage gewartet, damit möglichst viele von uns den neuen Futterplatz finden konnten.

17. Juli 2017

Kompostwürmer als Haustiere - Pro und Contra

Wir Kompostwürmer leben inzwischen seit 500 Tagen bei unserem Mensch. Er hat mit uns einige Erfahrung gesammelt und er hat durch die, auch theoretische, Beschäftigung mit uns über uns eine Menge gelernt.

Kompostwürmer (Eisenia hortensis) in der Wurmkiste
Uns Wurmis zu versorgen und dafür zu sorgen, dass es uns gut geht, ist sozusagen angewandte Biologie. Aber es macht unheimlich viel Spaß, so behauptet er zumindest. Und, es ist sehr, sehr interessant.

Aber was spricht noch für uns Kompostwürmer als Haustiere?

9. Juli 2017

Kompostwürmer geben etwas zurück - Wurmhumus - letzter Teil

Seit August letzten Jahres haben wir Kompostwürmer über das Projekt zur Rettung der Palme unseres Menschen mit Hilfe des von uns produzierten Wurmhumus berichtet.

Die Palme hat sich - fast nur mit Hilfe unseres Wurmhumus - gut entwickelt.

Sie sieht heute so aus:
Die Palme ist gerettet

Für die Palme ist, so hat unser Mensch im Internet herausgefunden, unser Wurmhumus nicht ganz der optimale Dünger. Er ist zu basisch, d.h. sein pH-Wert ist zu hoch. Die Palme mag lieber leicht saure Erde.

Daher hat unser Mensch zu einem Trick gegriffen. Er hat unseren Humus mit Kaffeetrester vermischt, bevor er ihn ihr gegeben hat.

Außerdem hat er mehr oder weniger durch Zufall herausgefunden, dass seiner Palme wohl Eisen fehlen muss, da sie immer wieder gelbe und gelbfleckige Blätter bekommen hat. Er hatte gedacht, das käme von direkter Sonne, die die Palme nicht so gern hat. Aber das war, wie es scheint, zumindest nicht der alleinige Grund.

Daher hat er vor einigen Wochen damit angefangen, der Palme zusätzlich Eisendünger zu geben und seitdem alle zwei Wochen, insgesamt drei Mal. Jetzt gehen mehr Blätter auf, was auch an der Jahreszeit liegen kann. Aber die Blätter bleiben auch in einem satten Grün und sind nicht nachträglich gelb geworden.

Aus dem Blütentrieb ist übrigens nichts geworden. Die Bedingungen waren offenbar doch nicht ganz optimal genug.

So sah die Palme bei Beginn des Wurmhumus-Experiments aus:

Palme bekommt Wurmhumus - Beginn des Experiments
Wir denken, wir Kompostwürmer haben gute Arbeit geleistet, wenn Ihr Euch das Bild ganz oben anschaut und mit dem hier unten vergleicht.

Wir Kompostwürmer sind nur mal gespannt, ob wir von unserem Menschen für unseren Eisenhaushalt jetzt Petersilie oder Spinat (hat allerdings nicht so viel Eisen, wie früher mal gedacht) gefüttert bekommen?

Wenn Ihr Euch für das komplette Humusexperiment interessiert, könnt Ihr alle Posts unter dem Stichwort Palme finden. Viel Spaß beim Lesen.

30. Mai 2017

Kompostwürmer mögen keine große Hitze

Seit einigen Tagen ist es hier im Rheinland ganz schön heiß. Gestern gab es in Köln sogar einen Hitzerekord: die höchste je im Mai gemessene Temperatur lag bei 34,3° C.

Da wir Kompostwürmer (Eisenia hortensis) in einer Wohnung ohne Klimaanlage leben, geht diese Hitze auch an uns Kompostwürmern nicht vorbei. In der Wohnung ist es inzwischen an die 27° C warm und das gilt auch für den Raum, in dem unsere Wurmkiste steht.

Wir fühlen uns bei Temperaturen zwischen 15° und 25° C am wohlsten. Bei mehr als 30° C kann es für uns sogar gefährlich werden. Im letzten Sommer, der ja auch sehr heiß war, hatte uns unser Mensch in unserer Kiste ein wenig Kühlung verschafft.

14. Mai 2017

Kompostwürmer und ihre Wurmkisten


Heute wollen wir Kompostwürmer Euch Menschen etwas über Wurmkisten und andere Wurmbehausungen für Kompostwürmer in der Wohnung erzählen.

Mit einer einfachen Kiste mit Deckel (und einer zweiten ohne Deckel) aus dem Baumarkt hat es bei uns angefangen. Wie Ihr auf dem ersten Foto seht, hatte die eine Kiste einen durchsichtigen Deckel und war an den Seiten transparent.

Kiste aus dem Baumarkt vor der Vorbereitung als Wurmkiste
Unser Mensch hat für uns die durchsichtigen Teile mit Klebefolie beklebt, damit wir es schön dunkel haben. Außerdem hat er Luftlöcher in den Deckel gebohrt, damit wir genug Sauerstoff bekommen und den Boden der Kiste mit Löchern versehen, damit überflüssige Feuchtigkeit abtropfen kann.

Wurmkiste zugeklebt und Deckel mit Luftlöchern
Wie Ihr auf dem zweiten Foto sehen könnt, stehen dort zwei Kisten ineinandergestapelt. Die obere Kiste ist die, in der wir Würmer leben, und mit den Löchern im Boden. Die untere Kiste ist nur dazu da, um die abtropfende Feuchtigkeit (den sogen. "Wurmtee") aufzufangen. Die hat unser Mensch nicht bearbeitet.

So einfach kann es gehen mit einer selbstgebastelten Wurmkiste. In der leben wir inzwischen seit über einem Jahr. Unsere Kiste ist übrigens aus Polypropylen und könnte auch für Lebensmittel verwendet werden. Ihr solltet auch darauf achten, dass die Kiste für Lebensmittel geeignet ist, damit sie keine Schadstoffe an unser Substrat abgibt.

Aber es gibt natürlich noch viele andere Wurmbehausungen. Für die Marke Eigenbau werden oft auch sogen. Euroboxen (die gibt es auch mit geschlossenen Griffmulden) verwendet oder Kunststoffkisten von einem bekannten schwedischen Möbelhaus.

Dann gibt es noch ausgeklügelte Wurmbehausungen, die von Wurmhändlern vertrieben werden. Sie sind aus Kunststoff und bestehen aus mehreren Etagen, die Euch Menschen die Ernte von Wurmhumus erleichtern sollen. Diese mehrstöckigen Wurmhäuser gibt es in ganz unterschiedlichen Größen, für jede Haushaltsgröße passend, und werden unter verschiedenen Namen verkauft (viele findet Ihr unter dem Oberbegriff "Wurmfarm" über eine Suchmaschine).

Wer keine Kunststoffkiste für seine Würmer möchte, findet auch tolle Kisten aus Holz. Manche können nebenbei auch als Hocker Verwendung finden. Oder sie sehen aus wir eine Truhe. Sogar echt schicke Designerkisten sind darunter. Daher findet Ihr Menschen sicher auch eine passend edle Wurmbehausung, sozusagen ein "Designerhotel für Kompostwürmer", für Eure edle Wohnung.

Aber auch eine Wurmkiste aus Holz könnt Ihr selber bauen. Ihr solltet dann darauf achten, dass das Holz unbehandelt ist.

Wenn Ihr eine Suchmaschine bedienen könnt, findet Ihr noch viele andere Vorschläge für eine mehr oder weniger originelle Wurmbehausung. Da ist wirklich für jeden Wurmfan was dabei. Anleitungen zum Selbstbau, auch als Video, gibt es ebenfalls zahlreiche im Internet (ein Tipp: noch viel mehr Infos und Videos gibt es in englischer Sprache).

Ganz aktuell haben wir angefangen, eine Pinwand auf Pinterest unter dem Stichwort "Kompostwürmer" zu erstellen. Dort haben wir Infos über Kompostwürmer von verschiedenen Anbietern zusammen getragen und es werden im Laufe der Zeit sicher noch mehr. Ihr erreicht die Pinwand über http://pin.it/wDXsydN .

29. April 2017

Schlafen Kompostwürmer oder schlafen sie nicht?

Heute wollen wir in unserem Blogbeitrag mal eine Frage stellen: Schlafen Kompostwürmer eigentlich oder schlafen sie nicht? Wir Kompostwürmer können unserem Mensch seine Frage nicht beantworten, da wir nicht sprechen können.

Schlafen Kompostwürmer?
Unser Mensch hat bereits mehrmals folgende Beobachtung gemacht: Auf der Oberfläche des Substrats lag ein Kompostwurm (er lag vollständig auf der Oberfläche, also auch Kopf und Schwanzende). Es sah für unseren Mensch so aus, als sei er leblos, da er auf Licht nicht reagiert hat.

Darauf hat unser Mensch ihn vorsichtig angestupst. Er hat nicht reagiert. Nach kurzem Warten hat er ihn noch einmal vorsichtig angestupst. Darauf hat er zunächst ganz langsam reagiert, gerade so, als würde er aus tiefem Schlaf erwachen. Nach einer kurzen Weile reagierte er so, als habe er begriffen, wo er sich befindet und hat sich wie jeder normale Kompostwurm ins Substrat eingegraben.

Hatte der Kompostwurm geschlafen und ist durch das Anstupsen aufgewacht?

Auf vielen Seiten im Internet steht geschrieben, dass Kompostwürmer nicht schlafen, sondern 24 Stunden aktiv sind. Allerdings kommt es unserem Mensch so vor, als sei da vielfach abgeschrieben worden.

Schlaf dient der Regeneration. Warum soll ausgerechnet ein Kompostwurm nicht regenerieren müssen?

Vereinzelt steht über Regenwürmer geschrieben, dass sie schlafen. Warum soll das beim Kompostwurm nicht so sein?

Ihr Komostwürmerbesitzer seid gefragt! Was habt Ihr bei Euren Würmern beobachtet?

Benutzt die Kommentarfunktion dieses Blogs! Den ausnahmsweise vollständigen Artikel werde ich auch bei Google+ einstellen. Ich bin gespannt, was Ihr zu berichten habt.
Eure Wurmcolonia 

17. April 2017

Kompostwürmer und nochmal Eierschalen

Heute ist Ostermontag und daher wünschen wir Kompostwürmer Euch Menschen 

ein frohes Osterfest.

Passend zum Osterfest möchten wir Euch heute nochmal etwas über (trotz Ostern ungefärbten) Eierschalen erzählen. Einen Post dazu hatten wir ja schon mal (den Link findet Ihr am Ende dieses Posts). In diesem alten Post hatten wir Euch nichts wirklich Falsches erzählt, aber man kann es besser machen. 

Zunächst ein paar Bemerkungen vorweg: Eierschalen sind gut für unsere Kalziumversorgung. Aber was unser Mensch noch nicht wusste und erst gestern in einem Youttube-Video gelernt hat, ist, dass uns Eierschalen bei unserer Verdauung helfen können. 

Eierschalen helfen uns am besten, wenn sie fein gemahlen (unser Mensch nimmt dafür eine ausrangierte elektrische Kaffeemühle) sind.

Fein gemahlene Eierschalen mit Ei-häutchen
Auf dem Foto seht Ihr auf den fein gemahlenen Eierschalen Stückchen von dem Häutchen, das unter der Schale sitzt. Dieses Häutchen haben wir auch zum Fressen gern. Ihr müsst es daher vor dem Mahlen der Eier nicht entfernen. Außerdem verwendet unser Mensch nur Schalen von gekochten Eiern. Er ist sich nicht sicher, ob wir uns z.B. mit Salmonellen anstecken können.

Die fein gemahlenen Eierschalen mischt Ihr am besten unter unser anderes Futter und wir können sie dann einfach mitfressen. Da sie ja relativ hart und kantig sind und sich im Futter nicht auflösen, haben sie in unserem Magen eine mahlende Wirkung.

Einen Futterzusatz, der uns beim Zermahlen unseres Nahrungsbreis im Magen hilft, benötigen wir für unsere Verdauung (und für guten Wurmhumus). Daher sind Eierschalen auch gut für unsere Verdauung.
Alternativ kann uns auch feiner Sand (ohne Zusätze) oder Feinkies helfen, den Ihr unserem Futter beimengt.

Zum Osterfest gab es für uns auch lecker Futter.

Futter für Kompostwürmer (Eisenia hortensis)
Ihr seht uns mal wieder nicht im Futter herumkriechen, da wir uns vor dem Licht der Handykamera verkrochen haben.

Den alten Post zum Thema Eierschalen könnt Ihr getrost vergessen. Wenn die Eierschalen nicht gemahlen sind, findet Ihr sie noch nach Monaten im Wurmhumus. Sie stören zwar nicht unbedingt und schaden auch nicht den Pflanzen, aber schön sind sie auch nicht.

Wenn Ihr den alten Blogartikel lesen möchtet, findet Ihr ihn hier.

2. April 2017

Kompostwürmer geben etwas zurück - Wurmhumus - Teil 5

Heute gibt es Neues aus dem Projekt zu berichten, bei dem wir Kompostwürmer unserem Menschen helfen, seine Palme zu retten.

Vor ein paar Tagen hat unser Mensch an seiner Palme etwas entdeckt, das er in all den Jahren, die er die Palme in seinem Wohnzimmer stehen hat, noch nicht gesehen hat. Seht selbst:

  
Areca-Palme bekommt ersten Blütentrieb
Diese Palme ist eine Chrysalidocarpus lutescents - Areca Palme (auch Goldfrucht-Palme genannt) und bekommt wohl nur sehr selten Blüten, wenn sie im Haus steht. Um so größer war die Überraschung über diesen Trieb. Auf Bildern aus der Heimat  der Palme, Madagaskar, sieht man sie mit Blüten. Daher ist unser Mensch überzeugt, dass es sich tatsächlich um eine werdende Blüte handelt.

Übrigens hat unser Mensch eine Änderung hinsichtlich der Düngung der Palme  eingeführt. Er düngt sie nicht mehr direkt mit unserem Wurmhumus, sondern er produziert mit dem Wurmhumus eine Art Wurmtee. Er nimmt 1,5 bis 2 Esslöffel Wurmhumus und wässert ihn ein paar Stunden in einem knappen halben Liter Wasser und rührt auch einige Male kräftig um.

Die Nährstoffe aus dem Humus sollen sich im Wasser lösen. Mit dem Wurmtee gießt er die Palme und den nicht aufgelösten Humus verteilt er auf der Palmenerde. So sollen die Nährstoffe besser an die Wurzeln gelangen. Das macht er etwa alle 2 bis 3 Wochen.

Außerdem hat er seit unserem letzten Bericht Anfang Januar mehrfach Kaffeetrester unter die Palmenerde gemischt. Zum einen ist Kaffeetrester selbst schon ein guter Blumendünger. Zum anderen hat er bei unserer Palme die Funktion, den pH-Wert der Palmenerde ein wenig zu senken, da der pH-Wert des Wurmhumus für die Palme etwas zu hoch ist. Die Palme mag es lieber etwas saurer.

Wir halten Euch weiter auf dem Laufenden!
Wenn Ihr Euch für den Beginn unseres Rettungsprojekts interessiert und wissen möchtet, wie es verlaufen ist, findet Ihr das unter dem Stichwort Palme

12. März 2017

Kompostwürmer haben Jubiläum - das erste Jahr haben wir überlebt

Wir Kompostwürmer haben Jubiläum! Seit einem Jahr (plus ein paar Tage) sind wir bei unserem Menschen. Wir leben noch und wir haben uns sogar vermehrt!

Dendrobena veneta in der Wurmkiste
Angefangen haben wir zu 500 Kumpels der Gattung "Dendrobena veneta". Anfangs wollten wir noch die Umgebung unserer Kiste erkunden, aber das haben wir uns bald abgewöhnt.

15. Februar 2017

15. Februar Tag des Regenwurms

Heute, am 15. Februar, ist ein ganz besonderer Tag: Der Tag des Regenwurms. Da die Regenwürmer unsere ganz nahen Verwandten sind, fühlen wir Kompostwürmer uns auch irgendwie geehrt.

Kompostwürmer (Eisenia hortensis) in einer Wurmkiste
Wir Kompostwürmer haben mit unseren Verwandten, den Regenwürmern, viel gemeinsam. Ganz wichtig ist zum Beispiel, dass wir beide den unglaublich fruchtbaren Wurmhumus produzieren.

29. Januar 2017

Was Kompostwürmer nicht fressen

Wir haben schon einige Posts zum Thema Futter für Kompostwürmer  veröffentlicht. Da ging es immer darum, was wir gerne fressen und was wir so alles brauchen.

Es gibt aber auch Futter, das nicht gut für uns ist oder sogar gefährlich.

6. Januar 2017

Kompostwürmer geben etwas zurück - Wurmhumus - Teil 4

Zunächst wünschen wir Kompostwürmer allen Lesern unseres Blogs ein gutes neues Jahr. Wir freuen uns, Euch im neuen Jahr auf unserem Blog begrüßen zu dürfen.

Wie versprochen, wollen wir endlich mal wieder von der Palmenrettung berichten (Der Anfang der Palmenrettung). Unser letzter Blogartikel war ja bereits im September.

Im September hat die Palme ja noch wöchentlich Wurmhumus bekommen. Danach hat sie nur noch Mitte Oktober und Ende Oktober jeweils 3 Esslöffel von dem "Schwarzen Gold des Gartens" erhalten.

Aktuell sieht die Palme so aus:
Palme mit Wurmhumus Anfang Dezember
Seit dem letzten Post mit Foto im September hat unser Mensch noch einige braune Blätter abgeschnitten. Sie hat auch weitere frische Blätter bekommen und es kommen immer noch neue Blätter.

Außerdem hat die Palme im November eine gute Portion Kaffeetrester bekommen, da sie eigentlich eher saure Erde bevorzugt. Unser Wurmhumus ist basisch und daher eigentlich nicht der optimale Dünger für die Palme. Wie Ihr sehen könnt, hat sich die Palme trotzdem ziemlich gut entwickelt.

Im Herbst und Winter bis ins Frühjahr hinein legt die Palme eine Wachstumspause ein. Wir werden daher erst wieder in einigen Monaten über dieses Projekt berichten.

Hier geht es zum Anfang der Palmenrettung.