Zuerst hat die Kiste zahlreiche Löcher im Boden bekommen, damit überflüssige Feuchtigkeit auch nach unten entweichen kann. Ein Akkubohrer leistete gute Dienste beim Bohren von sicher mehr als 50 kleinen Löchern. Die Wohnkiste "hängt" in einer zweiten Kiste, in die die Feuchtigkeit tropfen kann. Zwischen dem Boden der Wohnkiste und der Außenkiste sind mehrere Zentimeter Platz für die Flüssigkeit, die auch Wurmtee genannt wird.
Derweil wurden Streifen von einfachen Tageszeitungen mehrere Stunden gewässert und dann geknüllt auf dem Kistenboden verteilt. Gummihandschuhe sind empfehlenswert, da die Druckerschwärze heftig abfärbt.
Wichtig ist vorab zu wissen, wo die Kiste stehen soll. Wenn sie dem Wetter ausgesetzt ist und insbesondere Regen abbekommen könnte, müssen andere Maßnahmen gegen zu viel Feuchtigkeit getroffen werden. Unsere Kiste soll aber in der Wohnung stehen. Sie ist weder Sonne noch Regen ausgesetzt.
Jetzt können die Würmer einziehen.